top of page

Concept Testing

Methodenkarten_illus-01.png

Concept Testing ist eine Methode, um frühe Ideen unter geringem Detailgrad und Aufwand testen zu können. Dabei wird die Idee oder der Lösungsansatz mithilfe von Beispielbildern, einem Moodboard oder einfachen Skizzen visualisiert und den potenziellen Nutzer:innen präsentiert. Das Ziel dieser Methode ist es herauszufinden, ob die angestrebte Lösung für die Zielgruppe und deren problem(e) passend ist und ob sie einen erkennbaren Mehrwert für die Nutzer:innen bietet, bevor weitere Entwicklungsarbeiten durchgeführt werden.

Concept Testing ermöglicht es, schnell und kostengünstig Feedback von Nutzer:innen einzuholen und frühzeitig mögliche Probleme oder Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Durch die Verwendung von low fidelity (= niedriger Detailgrad/wenig Aufwand) Prototypen liegt der Fokus auf dem Konzept und der Grundidee, anstatt auf detaillierten Design- oder Funktionsaspekten. So können Ressourcen (Zeit, Material, Geld) effizient einsetzt und in frühen Entwicklungsschritten gespart werden.

Diese Testing Methode kann sowohl analog als auch digital durchgeführt werden. Bei analogen Tests können die Materialien z. B. in Form von ausgedruckten Bildern oder auf einem physischen Moodboard präsentiert werden. Digitale Tests werden mit Hilfe von Prototyping-Tools oder Mockup-Software, mit denen eine vorläufige Version einer Website oder App erstellt werden kann, durchgeführt. (z.B. Figma, Wix, Adobe xD)

Besonders in der Entwicklung von mobilen Apps ist Concept Testing häufig eine wichtige Methode. Bevor über den Aufbau, die Inhalte oder das Design einer App nachgedacht wird, kann mit einem low fidelity Concept Testing ermittelt werden, ob die Grundidee und das Konzept der App einen Problemlösungsansatz und somit Mehrwert für die Zielgruppe darstellt.

bottom of page