UNSERE INHALTE
Impact Effort Matrix
Die Methode der Impact-Effort-Matrix ermöglicht es, mehrere Ideen systematisch zu bewerten und zu priorisieren, basierend auf ihrer erwarteten Auswirkung und dem erforderlichen Aufwand. Sie hilft dabei, die Ideen zu identifizieren, welche das größte Potenzial für die Lösung der Aufgabenstellung/des Problems und somit zur Weiterentwicklung und Umsetzung haben, und ermöglicht eine fundierte Entscheidungsfindung innerhalb des Innovationsprozesses.
Vorgehensweise:
1. Entwicklung von Ideen: Eine Reihe von Ideen werden im Vorfeld entwickelt, oder eine Vprauswahl aus bereits vorhandenen Ideen wird erstellt, welche mithilfe der Matrix weiter bewertet werden sollen. Diese Ideen spielen im besten Fall darauf ab, die zu bearbeitende(n) How-Might-We-Frage(n) zu beantworten oder den Bedürfnissen der anfangs definierten Zielgruppe gerecht zu werden.
2. Erstellung der Matrix: Eine Matrix wird erstellt, bei der der Impact der Idee auf die Zielgruppe auf die y-Achse aufgetragen und der Effort zur Umsetzung der Idee auf der x-Achse gemessen wird. Der Impact misst, wie gut die zu bearbeitende How-Might-We-Frage beantwortet wird oder wie sehr die definierte Zielgruppe davon profitiert. Der Effort misst den erforderlichen Aufwand in Bezug auf Geld, Zeit und Ressourcen.
3. Einteilung der Ideen: Jede Idee wird in der Matrix entsprechend ihrer erwarteten Auswirkung und dem erforderlichen Aufwand eingeordnet. Es gibt vier mögliche Kategorien:
- Quick Wins: Ideen mit hohem Impact und niedrigem Effort werden als Quick Wins eingestuft. Diese Ideen versprechen schnelle Gewinne und können mit relativ geringem Aufwand von Ressourcen umgesetzt werden.
- Major Projects: Ideen mit hohem Impact und hohem Effort werden als Major Projects klassifiziert. Diese Ideen haben ein hohes Potenzial, erfordern jedoch einen erheblichen Aufwand an Ressourcen für deren Umsetzung. Sie sollten sorgfältig geprüft und geplant werden.
- Fill-ins: Ideen mit geringem Effort und geringerem Impact werden als Fill-ins bezeichnet. Diese Ideen können als Ergänzungen oder kleine Verbesserungen betrachtet werden, die mit wenig Aufwand umgesetzt werden können. Sie können dazu dienen, Lücken zu füllen oder kleinere Probleme anzugehen.
- Time Wasters: Ideen mit hohem Effort und niedrigem Impact werden als Time Wasters betrachtet. Diese Ideen versprechen wenig Nutzen im Verhältnis zum erforderlichen Aufwand und sollten möglicherweise verworfen oder niedriger priorisiert werden.
4. Bewertung des Potenzials: Indem die Ideen in die entsprechenden Kategorien eingeordnet wurden, kann festgestellt werden, welche Ansätze das größte Potenzial zur Weiterentwicklung haben. Der Fokus wird nun auf die Quick Wins und Major Projects gelenkt, da diese entweder schnelle Erfolge oder bedeutende Veränderungen ermöglichen.