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Validation
User:innen-Feedback ist eine schnelle und einfache Methode wichtige Aspekte aus der Perspektive der zukünftigen Nutzer:innen in den Entwicklungsprozess einzubinden. Anhand von Beobachtung und/oder Befragung der Zielgruppe lässt sich herausfinden, wie das Produkt/die Dienstleistung optimiert kann und welche Anpassungen an die Bedürfnisse der Nutzer:innen noch notwendig sind.
Die frühe Einbindung von User:innen in die Produktentwicklung hilft dabei Entwicklungsfehler zu vermeiden, Kosten zu sparen und bessere Produkte auf den Markt zu bringen. Durch kürzere und agilere Iterationen wird außerdem vermieden zu lange in die „falsche“ Richtung zu entwickeln, oder sich in einer für die Zielgruppe sinnlosen Idee zu verlieren.
Folgende Vorüberlegungen sollten vor Beginn der Validation getroffen werden:
Warum wird Feedback gesammelt? Was ist das Ziel der Befragung?
Welche Erkenntnisse von Nutzer:innen sollen gewonnen werden und warum?
Inwiefern ist das Feedback relevant?
Fragen, aber wie? Auf welche Art werden die Fragen gestellt und kommuniziert?
Vor allem mit „warum“- und „wie“-Fragen können tiefere Einblicke in die Emotionen der Nutzer:innen gewonnen werden. Hierbei gilt immer: Simpel halten – einfache Fragen stellen.
Vorgehen:
1. Zu Beginn wir eine Template erstellt, in der Vornamen und weitergehende Informationen über die Teilnehmer:innen eingetragen werden.
2. Während die Testung/Befragung durchgeführt wird, sind Beobachtungen und Notizen besonders wichtig und später wertvoll. Diese werden entweder auf Post-Its, direkt innerhalb der Template oder auf anderer Weise nachvollziehbar notiert. Dabei soll der Fokus auf alle Schwierigkeiten, Bedenken und Bedürfnisse (verbalisiert oder nicht) der Zielgruppe liegen.
3. Nach Abschluss der Interviews können die Post-Its im Template eingefügt werden, Notizen übertragen und alle Aufzeichnungen ergänzt und geordnet werden.
4. Im letzten Schritt werden die gesammelten Informationen und Insight nach inhaltlichen Themen in Gruppen eingeteilt und kategorisiert. Diese Cluster geben Aufschluss über die unterschiedlichen Themen- und Problemfelder und deren Häufigkeit in den Testungen/Befragungen.